







Kübelpflanzen freuen sich auf die Zeit im Garten.
Mitte April ist der Frühling da, auch wenn es aktuell noch recht frisch ist. Jetzt könne robuste Kübelpflanzen wie Lorbeer, Oleander, Feigen, Oliven oder Palmen raus in den Garten. Sie halten Temperaturen knapp über den Gefrierpunkt aus.
Anspruchsvolleren Pflanzen wie Dipladenia, Enzianstrauß, Bougainvilles, Wandelröschen, Schönmalve, Geranium Stämmchen usw. ist es jetzt im Freien noch zu kalt. Sie dürfen erst nach Ende der Frostgefahr raus. Wenn sie zu kalt bekommen sterben Neuaustrieb und Blütenknospen ab.
Zitrusgewächse brauchen mindestens 5 °C Lufttemperatur. In Gunstlagen um den See dürfen sie bereits raus, allerdings sind die Frühtemperaturen im Auge zu behalten. In kalten Nächten stellt man sie direkt an die Hauswand oder über Lichtschächte. Auch Gartenvlies hält leichte Fröste ab.
Man sollte die Pflanzen nicht direkt aus dem Winterquartier in die pralle Sonne stellen, sonst bekommen sie Sonnenbrand. Sie müssen sich erst an die intensive Einstrahlung gewöhnen. Daher sind trübe Tage für das Ausräumen ideal. Oder man stellt die Pflanzen für einige Tage in den Schatten. Gartenvlies kann auch als Schattierung verwendet werden.
Jetzt umtopfen
Das Ende des Winters ist ein idealer Zeitpunkt fürs Umtopfen. Das sollte bei Kübelpflanzen zumindest alle 3 – 4 Jahre erfolgen. Dabei wählt man einen etwas größeren Topf samt Wasserabzugsloch. Mit Tonscherben, Kies oder Leca bildet man unten einer Dränageschichte. Darüber füllt man gute Kübelpflanzenerde um den gut aufgelockerten Erdballen. Oben belässt man einen etwa ca. 3 cm hohen Gießrand.
Bei großen Töpfen ist das Umtopfen etwas aufwändiger. Vor allem werden die Pflanzen mit der Zeit zu schwer. Hier kann man die Pflanzen aus den Topf nehmen und den Wurzelballen etwas verkleinern. Dann werden sie in den gleichen Topf gepflanzt, allerdings wird mit guter Kübelpflanzenerde aufgefüllt.
Wasser und Nährstoffe
Mit beginnendem Wachstum brauchen die Pflanzen ausreichend Nährstoffe.
Frisch umgetopfte Pflanzen bekommen Kraft aus der neuen Erde. Sie werden erst in etwa 6 Wochen wieder gedüngt.
Alle anderen Pflanzen erhalten jetzt einen Energieschub, zB. in Form von Langzeitdünger der 3 – 4 Monate Wirkung zeigt. Durchs Gießen werden immer kleine Düngermengen angelöst und für die Aufnahme durch die Wurzeln verfügbar. Da unterschiedliche Dünger verschiedene Nährstoffgehalte aufweisen, empfiehlt es sich, immer genau die Angaben auf der Packung zu befolgen.
Gewässert wird nach Bedarf. Hier hilft ein Griff in die Erde, um zu spüren, ob das Substrat noch feucht ist, oder Wasser notwendig ist. Abzugslöcher am Topfboden verhindern, dass Pflanzen dauerhaft im Wasser stehen und so Wurzelschäden entstehen.