Gepflanzter Grabschmuck

Grabschmuck

Gepflanzter Grabschmuck

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Es ist eine schöne Tradition, sich zu Allerheiligen am Grab zu versammeln und seiner Verstorbenen zu gedenken. Natürlich werden die Gräber dazu auf Vordermann gebracht und geschmückt.

Die Grabpflege beginnt mit einer Bestandsaufnahme. Wie sieht die Grabstätte aus? Ist die vorhandene Dauerbepflanzung im Rahmen oder braucht sie einen Formschnitt? Sind die Steine sauber und an der richtigen Position? Sind die Vasen gereinigt? Ist das Glas der Laterne intakt? Ist die Fläche rund ums Grab gepflegt? Ist ausreichend Erde in den Pflanzflächen vorhanden? All diese Dinge tragen zu einem schönen Gesamtbild bei und sollten vorab in Ordnung gebracht werden. Erst dann zieren wir das Grab mit schönen Herbstblühern.

In den Vorarlberger Gärtnereien und Blumenfachgeschäften stehen dafür robuste und witterungsbeständiger Gewächse bereit. Trotz der fortgeschrittenen Jahreszeit müssen wir auf Farben nicht verzichten, im Gegenteil. Allerdings punkten jetzt die gedeckten Herbstfarben. Markant sind jetzt die verschiedenen Heidegewächse. Eriken und Besenheide führen dank ihrer späten Blüte nach wie vor das Sortiment an. Neuerdings sogar in einer ungewöhnlichen Farbenvielfalt. Weiß und Rosa sind stets präsent. Mittlerweile wird die Palette ergänzt durch kräftiges Gelbgrün, Silbergrau, Orange und Purpur. Nett sehen auch die zweifärbigen Sorten aus. Am besten wirken Heidegewächse, wenn sie flächig in Gruppen auftreten. So lassen sich große Gräber schön füllen. Etwas auffallender aber leider weniger robust sind Chrysanthemen. Ihre bunten, manchmal sogar mehrfarbigen Blütenkugeln sind für jedes Grab ein Aufheller. Sie ziehen durch Größe und Blütenfülle viele Blicke auf sich, allerdings bereitet der erste starke Frost der Pracht ein jähes Ende. Etwas robuster sind Hornveilchen, Stiefmütterchen und Zyklamen. Sie bringen Farbe aufs Grab und trotzen auch leichten Frösten.

Blattschmuckpflanzen sind in der Regel noch robuster. Der herbstliche Grabflor wird geprägt von verschiedenen kompakten Hebe-Arten. Diese strauchförmigen Veronika-Arten wirken durch ihre gleichmäßig angeordneten, immergrünen Zweige und bilden hübsche Polster zwischen den blühenden Pflanzen. Graue Stacheldrahtpflanzen, Mühlenbeckien, Purpurglöckchen oder Efeu dienen ebenfalls als lebende Flächenfüller. Ihre Farbschattierungen lassen viel Spielraum zum Kombinieren. Dankbar sind die feinen Rosetten vom Hauswurz. Gepflanzt brauchen sie einen durchlässigen Boden. Wird ihnen das geboten, sind sie unverwüstlich.

Sehr nett fügen sich kleine Ziergräser in die Pflanzung. Horste von Blauschwingel, Atlasschwingel, Bärenfellschwingel usw. sind eine belebende Ergänzung, auch größer werden Gräser wie das kompakte Lampenputzergras wirken sehr ansprechend.

Die Fülle der Pflanzen lässt viel Spielraum für Kreativität. Gepflanzt wird entweder direkt in den Boden, Schön sehen jedoch auch gepflanzte Ringe, Kreuze oder Schalen aus. So bringt man auch auf Kies- und Steingräber freundliche Blumen. Mit schönen Deko-Accessoires aus Metall, Keramik, Glas oder Holz lassen sich persönliche Botschaften in Schriftform einfügen. Das bringt eine individuelle Note in den Grabschmuck.