Papillon – der Schmetterling unter den Blumen
Wenn Sie Prachtkerzen kennen, wissen Sie, warum wir diese wunderbare Pflanzenart Papillon, also Schmetterling, nennen. Ihre Blüten gleichen den flatterhaften Insekten, wenn sie über der Pflanze mit dem Wind spielen.
Papillon verfügt jedoch über eine kompaktere Wuchsform. Die frühen Blüten sind dichter angeordnet, die Triebe selbst auch etwas kürzer. So verwandelt sich die widerstandsfähige Schönheit vom bekannt zierlichem Beiwerk im Staudenbeet zur Hauptdarstellerin im Garten. So fügt sie sich wunderbar in Beete voller Sommerblumen, Gräser und Stauden, bereichert aber auch Balkonkästen oder Tröge in sonniger Lage durch ihre Blühkraft. Das freut uns Betrachter und das lockt zugleich unzählige blütenbesuchende Bienen und Schmetterlinge an, die sich am Nektar der Pflanze laben. Für die Vorarlberger Gärtner ist Papillon die Bienenblume des Jahres!
Papillon hat noch einen weiteren Vorteil: Sie kommt sehr gut mit durchlässigen Böden zurecht und liebt sonnige Standorte. Ideal für südseitige Beete und Terrassenbepflanzungen, eignet sich jedoch auch für Grabbepflanzungen. Nur dauerhaft feuchte, lehmig-schwere Böden oder stehendes Wasser in Töpfen behagen ihr nicht. Kann das Wasser jedoch rasch weg, ist Papillon in Bestform und blüht unermüdlich.
Im Garten ausgepflanzt ist Papillon winterhart. Zumindest in den milden Tallagen des Landes ist ihre Widerkehr im nächsten Frühjahr sicher. An höher gelegenen Standorten bedarf es einer leichten Abdeckung durch Reisig. Pflanzt man die Prachtkerze in kleinen Gruppen, verstärkt sich ihre Wirkung. Mit Sonnenhut, Lavendel oder Salbeiarten sind nur ein paar wenige Beetpartner genannt, doch eigentlich lässt sie sich mit allen kompakten Pflanzen kombinieren. Sie werden eine Freude mit ihr haben und die Bienen sowieso.
