Wir sagen euch an, den lieben Advent…

Wir sagen euch an, den lieben Advent…

Alexander Angeloff, Gärtnerei Angeloff, Rankweil

Lassen Sie sich den Advent durchs Virus nicht vermiesen!
Das öffentliche Leben ist zur Zeit ziemlich eingeschränkt. Ansteckungsgefahr wohin man schaut und doch, die besinnliche Zeit als Vorbereitung auf das große Fest sollten wir uns nicht nehmen lassen! Im Gegenteil. Machen wir es uns zu Hause gemütlich. Dekorieren wir unsere Wohnungen stimmungsvoll und genießen wir die Vorfreude auf das Weihnachtsfest.

Dabei helfen uns adventliche Pflanzen. Natürlich darf der Weihnachtsstern dabei nicht fehlen. Ob klassisch rot, im edlen Weiß oder mehrfarbig. Diese wunderbare Pflanze gehört so fix zu Weihnachten wie der Christbaum. Der Weihnachtsstern passt perfekt ins Raumklima unsere Wohnräume und fühlt sich in der warmen, trockenen Luft pudelwohl.

Das weihnachtliche Rot finden wir auch im Ritterstern oder Anthurie. Beides sind stimmungsvolle Topfpflanzen für die letzten Wochen des Jahres und werden gerne in weihnachtlichen Dekos eingesetzt. Weiße Blüten prägen ebenfalls die Adventzeit. Sie kommen in wärmeliebenden Schmetterlingsorchideen ebenso vor, wie in den etwas robusteren Zyklamen oder Christrosen. Die letztgenannten bevorzugen jedoch kühlere Standorte. Dort blühen sie über viele Woche, im Unterschied zu Standorten in warmen Wohnräumen, wo sie wesentlich rascher verblühen.

Eine Idee setzt sich durch!
Kein Advent ohne Adventkranz. Vor 180 Jahren kam dem Leiter eines Erziehungsheimes in Hamburg die Idee, durch Kerzen seinen Schützlingen die lange Wartezeit bis zum Weihnachtsfest erträglich zu machen. Er nahm ein großes, hölzernes Rad und setzte darauf kleine rote Kerzen, welche für die Werktage standen. Vier dicke weiße symbolisierten die Sonntage. Diesen Kerzenleuchter hat er anschließend im Waisenhaus aufgehängt. Jeden Abend versammelten sich die Kinder unter diesem Kranz, sangen Lieder, erzählten sich Geschichten und eines der Kinder durfte täglich eine weitere Kerze anzünden. Am Sonntag vor Heiligabend brannten dann alle Kerzen, so dass der Raum in hellem Licht erstrahlte. Später wurde das nüchterne Wagenrad mit Tannenzweigen geschmückt. In den Wohnungen fehlte es an Platz. Daher nahm man kleinere Räder und ließ die kleinen Kerzen weg. Übrig blieb ein Kranz mit vier Kerzen, unser heutiger Adventkranz.

Warum heißt die Zeit Advent?
Advent bedeutet „Ankunft“. Der Begriff weist auf die Zeit der nahenden Geburt Christi hin, was im heutigen Konsumtrubel schon fast verloren geht. Vielleicht wird durch die Einschränkungen der Corona-Zeit der Fokus wieder auf das wesentliche gelegt. Begehen Sie die Zeit dieses Jahr bewusst. Basteln Sie zum Beispiel mit Ihren Kindern einen eigenen Adventkranz! In den Gärtnereien gibt es alles, was es dazu braucht: Reisig, Kerzen, Schleifen, Zapfen und viele nette Dekoideen. Natürlich gibt es auch schöne, fertige Kränze bei uns.

Da sich die Vorbereitung auf das große Fest nicht auf den Kranz allein beschränken, findet man in den Gärtnereien viel mehr. Stimmungsvolle Pflanzen für drinnen und draußen, dekoratives Beiwerk und sogar die Pflanze, die man (fast) nicht gießen muss, die Amaryllis.